Mittwoch, 18. November 2009

Oktoberbericht

An dieser Stelle sollte eigentlich schon seit langem mein Monatsbericht für Oktober stehen. Bisher bekomme ich ihn aber nicht hochgeladen. Es tut mir sehr leid und ich Bitte um etwas Geduld

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Osei macht Palmwine


Ein Plantainbaum hinter dem Haus

So einen Baum hab ich gestern gefällt. Um Plantains(Kochbananen) zu ernten. Fällen klingt größer als es war. Genauer lief es mit einem Messer ab, weil die Bäume eher nur Fasern mit extrem viel Saft sind.

Doch keine Mango


Mittwoch, 7. Oktober 2009

Hier wohne ich

Das Gúesthaus in dem Max, Karin, Christina, Fred und ich wohnen.

Samstag, 3. Oktober 2009

Monatsbericht September

Dies ist der erste Bericht über mein Jahr in Ghana. Ein Monat ist nu rum und ich hab viel erlebt.
Der Anfang war im wahrsten Sinne des Wortes überwältigend. Am 1.September sind wir in Accra angekommen. Es war wirklich eine warme Wand gegen die man lief, als man aus dem Flugzeug stieg aber ich hätte sie heißer erwartet. Wir wurden von Eric und Nicholas, dem einen Driver und einem Lehrer aus der Schule, abgeholt. Mit einem weißen Pickup ging es mit 130Sachen durch die Nacht. Man fühlte sich ein bisschen wie in einem dieser UN-Jeeps und auf jeden Fall in besonders wichtiger Mission unterwegs.
Im neuen zuhause kamen wir durchgeschüttelt und müde gegen 11 an.
Wie immer ist alles anders als man es sich vorstellt und wie das, was man gehört hat. So auch das Ankommen in Ghana. Ich kann eigentlich nur allen, die das lesen sagen: Kommt selbst her und erlebt es selbst. Ich denke nicht das ich das, was man hier so alles jeden Tag erlebt. Richtig rüberbringen kann, aber ich werde es versuchen.
In dem letzten Monat war vor allem einleben das was ich so getrieben hab. Wie Robert meint: wir waren sehr aktiv. Das denk ich auch, wenn man betrachtet wie oft wir in Mampong oder Kumasi waren.
Man braucht mit dem Tro ungefähr eine Stunde hin. Kumasi ist riesig. Nach den offiziellen Zahlen ist es von den Einwohnern her ungefähr mit Hamburg zu vergleichen. Das wären auch schon alle Vergleichspunkte. Es ist anders. Wobei ich das nicht werten meine, sondern unvergleichbar. Deshalb will ich auch nicht vergleichen sondern nur erzählen.
Kumasi hat in seinem Herzen einen riesigen Markt, der ein wenig in einer Senke liegt. Wenn man aus Jamasi kommt, sieht man ihn als Wellblechmeer. Wenn man in ihm drin ist, muss man schwimmen können. Extrem viel Menschen, die an scheinend zu jeder zeit durch die Gänge und Straßen fließen. Orientierung habe ich denke ich einigermaßen erst nach dem 4. Mal in Kumasi entwickelt. Ohne Robert oder Osei, und ihren Freunden, mit denen Max und ich vor allem in die Stadt fahren, wären wir verloren gewesen.
In Kumasi treffen wir meistens Bobs Freund, „W in der Armbeuge“ er wohnt im muslimischen Viertel von Kumasi. Mit ihm waren wir auch auf dem muslimischen Pendant zu Weihnachten, dem Fest am Ende der Fastenzeit Ramadan. Es war faszinierend, wie eine ganze Straße voll Menschen innerhalb kürzester Zeit zu einer „Moschee“ wurde.
Generell hab ich extrem viele neue Menschen kennen gelernt. Klar.
Zum einen die Freunde von Robert in Kumasi und Mampong(nördlich von Jamasi in den Bergen) und auch sonst auf der Straße. Einem wird als weißer vor allem von den Kindern fast überall „obrouni“ hinterher gerufen, was so viel heißt Weißer Mann. Bei mir kam dann noch öfter Rasti, Rastafara und Jah bless dazu. Zum Teil ist das komisch aber meistens auch ganz ammüsant, da es immer von einem breiten Lächeln oder großen Augen begleitet wird.
Man fällt durch seine Hautfarbe immer auf, was zum zusammen bleiben in Kumasi zwar manchmal ganz nützlich ist, doch öfter anstrengend ist.
Wenn wir an einem Ort zum Beispiel in einem Internetcafe oder bei einem Tischler länger geblieben sind, entstanden oft schnell interessante Pläusche. So zum Beispiel mit einem Chief einer NGO für Augenmedizin.
In die Kultur der Region sind wir bisher vor allem an einem eher skurielem Ort eingetaucht. Wir hatten im Krankenhaus von Kumasi gegessen, weil Robert dort jemanden kannte. Als wir wieder gingen, fragte Robert uns unverhofft ob wir interessiert an ein bisschen Ashantigeschichte wären. Klar waren wir das und so gingen dann 4 gehörlose Leute in ein niedliches Museum auf dem Krankenhausgelände, in dem eine der größten Kulturstädten der Ashanti verborgen war.
Allgemein habe ich in den letzten vier Wochen viel eher Urlaubs ähnliche Sachen gemacht, was daran liegt, dass die Schule noch nicht angefangen hat. Allerdings haben Max und ich auch zum Beispiel den Computerraum aufgeräumt, alle Drucker ausprobiert, sauber gemacht und mit dem ICT Lehrer der Schule (Richard) die neuen Computer (nagelneu gebraucht gespendet) eingerichtet und klar gemacht (formatieren, Software, Netzwerk).
Alltag hat sich noch nicht wirklich eingestellt aber was ich bisher an wiederkehrenden Vorgängen am besten gefallen hat, ist zum Beispiel die Trofahrten nach Mampong, weil man dort über die Berge Fährt(würde schätzen höchsten100-200 Meter hoch). Man hat einen unheimlich schönen Ausblick über den schönsten Regenwald mit Bergen und vor allem ziemlich viel Grün schauen kann.
Und sonst das Kennenlernen der Leute in und außerhalb der Schule. Die Gehörlosen bringen mir immer mehr Gebärdensprache bei und es macht Spaß sich immer mehr mit ihnen unterhalten zu können. An der Schule sind das vor allem die vielen interessierten Schueler und in erster Linie Robert und seine „Familie“(seine Frau Akua und eine Freundin von den beiden „A gegen das Ohr“). Mit ihnen wohnen wir am engsten zusammen. Wir essen mit ihnen und tagsüber sind wir oft bei ihnen. Robert ist nicht ganz gehörlos, was generell ja auch ein sehr allgemeiner Begriff ist. Er hat viele Hörreste und kann Twi und Englisch recht gut verstehen. Er war in auf der Schule Jamasi und hat danach Gebärdensprache in Winneba studiert, was für gehörlose Menschen hier recht außergewöhnlich ist, weil es kaum Dolmetscher gibt, da sie weder vom Staat noch von Organisationen, geschweige denn vom Studenten selbst bezahlt werden (können). Tragischer weise bekommt er bisher trotzdem keinen Job als Lehrer. An der Schule und auch sonst gibt es an ghanaischen Gehörlosenschulen wohl keine gehörlosen Lehrer. Was vor allem auch an den oben geschilderten Umständen liegt.
Ein anderer Freund an der Schule ist „A gegen die Schulter“ hat 2008 die Schule beendet und ist nun durch glückliche Umstände Weber. Er hat mit Unterstuetzung von einem der letzten Freiwilligen eine Ausbildung im traditionellen „Kente“ weben bekommen und gibt nun sein Wissen in einem „Vocational Block“ Kente an Schüler weiter.
Vocational ist eine der Schule angegliederte Berufsschule in der einige Berufe wie Kochen, Kente, Tischlern, Batik, Schneidern gelehrt werden. Ab Montag werde ich in diesem Block Englisch und Mathematik unterrichten, wofür ich mich seit den letzten paar Tagen vorbereite. Ich bin sehr gespannt, wie das wird und hoffe, dass ich den Schuelern etwas bringen werde.
Auser Max und mir gibt es noch eine Freiwillige aus Amerika, die für zwei Jahre bleibt und Kunst unterrichtet und seid ein paar Tagen zwei Deutsche die bis Februar bleiben werden. Ich freue mich darauf bald endlich damit anzufangen wofür ich vor allem hier bin und etwas schaffen zu koennen. Wobei der letzte Monat toll war um alles aufsaugen zu können.
Mehr ueber meine Erlebnisse gibt es spätestens in einem Monat.

Samstag, 5. September 2009

Ab jetzt in Ghana

Hallo liebe Blogleser,

seit Dienstag bin ich in Ghana und es gibt viele neue Eindruecke und sehr viel Denkstoff. Ich werde in den naechsten Wochen mehr von allem berrichten aber erst einmal muss ich selber ein bisschen ankommen, bevor ich Bericht erstatten kann. Fuers erste soll nur reichen, dass ich jetzt endlich da bin. 

Donnerstag, 20. August 2009

Late but not least

Komisch, das man so wichtige Dinge vergisst.

Ein anderer Helfer ohne den die Gala und damit auch die Spenden so nicht zu Stande gekommen wären, wie sie sind ist Jochen Schramm.  Er sponsorte mir den kompletten zum Teil mehrfachen Druck meiner Flyer und der Galaeinladungen. Dabei war nicht nur das Produkt sondern auch die umgängliche und gelassene Zusammenarbeit nicht nur eine große Hilfe sondern sogar eine Beruhigung im ganzen Vorbereitungsgewusel.

Danke dafür

Um den hevorragenden Service der Druckerei Friedensblitz selbst testen zu können:

www.friedensblitz.de

Donnerstag, 13. August 2009

Mittwoch, 12. August 2009

Visum da. Hurra!

Top aktuelle Zwischenmeldung: Heute Morgen kam der Reisepass mit dem Visum drin als Einschreiben an. Nu sind höchstens noch Kiesel im Weg für meinem Weg nach Ghana.
Für Nachfolger/-innen eventuell nützlich:
Wie bekomme ich ein Visum für meinen Freiwilligendienst in Ghana?
Für die ganze Zeit bekommt man als Freiwillige/r nach aktuellem Stand kein Visum. Deshalb muss man ein Singleentrancevisa beantragen mit dem man für 60Tage In Ghana sein kann. Man muss binnen 3 Monaten nach Ausstellung eingereist sein und es dann dort verlängern. Hierfür gibt es wohl verschiedenste Taktiken, von denen ich genauer berichten werde, wenn ich sie erlebt habe.
So geht die Antragstellung:
http://www.ghanaemberlin.de/ghanemvisaform.pdf - Diesen Antrag vierfach ausgefüllt mit je einem Passfoto (ich habe biometrische machen lassen weiß aber nicht ob das notwendig ist), einer Kopie des Flugtickets (wichtig wegen Rückflug, auch wenn man ihn noch verschieben wird, wollen sie wissen, das man auch wieder Nachhause geht), dem Reisepass (da kommt das Visum rein) per Einschreiben und mit als Einschreiben frankierten Rückumschlag zur Botschaft in Berlin schicken. (Ghana Embassy Berlin, Stavanger Straße 17+19 10439 Berlin Germany)
Ich habe noch von der Seite in meinem Impfpass wo die Gelbfieberimpfung bestetigt wird (erste Seite) mitgeschickt. Man kann sich über das alles auch ganz prima im Internet und noch besser bei so gennannten Honorarkonsulaten in fast jeder größeren Stadt informieren:
http://www.ghanaemberlin.de/index.html
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Ghana/Vertretungen_20Ghana.html
Geballte Informationen zum Visum. Das Tollste ist, das es relativ einfach war und schnell ging(bei mir ca eine Woche)

Donnerstag, 6. August 2009

Formalitäten fast fertig

Auch an Formalitäten sind nun fast alle erledigt:

Den Visumsantrag habe ich abgeschickt und warte darauf, das er zurück kommt. Ich bin geimpft, versichert und gesund und muss mir davon nur noch die Impfungen bestätign lassen. Ich habe meine Malariaprofilaxe (Lariam einmal wöchentlich über das ganze Jahr). Am wichtisten: den Erforderlichen Spendenumpfang werde ich jetzt sicher zusammen bekommen.

Nu will ich eigentlich am liebsten gleich los. 

Praktikum an der Schule für Hörgeschädigte und Gehörlose in Hamburg

Zur Vorbereitung auf ein Jahr Arbeit mit gehörlosen Kindern habe ich vor den Sommerferien ein 1,5Wochen langes Praktikum an der SfH in Wandsbek gemacht. 

In vielerlei Hinsicht war es eine tolle Erfahrung.

Zu nächst einmal dass es überhaupt geklappt hat. Obwohl die Schule mit sehr viele Anfragen für Praktikanten und Referendare hat, da sie die einzige Ausbildungsstelle in dem Bereich in der ganzen Region ist, konnte ich sehr kurzfristig einen Praktikumsplatz bekommen. Dort wurde ich, sowohl von den Lehrern als auch von den Kindern, sehr interessiert und freundlich begrüßt. Die Lehrer mit denen ich besonders zusammen gearbeitet habe, haben mich gleich eingebunden und waren tolle Mentoren, um in das Gebärden ein klein wenig ein zu tauchen und die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Sie haben mir ein umfassendes Schnuppern in ihre Arbeit gewährleistet. Mit den Kindern hatte ich tolle Erlebnisse, auch wenn ich sehr oft klar an meine Sprachgrenzen gekommen ist. Wie in jeder anderen Sprachregion fühlte ich mich manchmal außen vor, da ich mich den Kindern nicht wirklich mitteilen konnte. Trotzdem hatte ich kleine Wortwechsel mit einzelnen Kindern und Lehrern, wie zum Beispiel mit einem Mädchen, das mich dabei erwischt hatte, dass ich beim Gähnen die Hand vor dem Mund vergessen hatte. Oder mit einem Jungen über die Tiere auf meinem T-Shirt und mit einigen Schülern, dass ich nach Ghana ginge. Es war super wieviel ich von allen lernen durfte und vor allem die ganzen kleinen Momente die einfach schön sind. 

Von dem Unterricht nehme ich vor allem die Eindrücke der kleinen Lerngruppen und großen Anteilen an selbstständigem Lernen durch Montesourie mit nach Ghana. Ich bin gespannt was ich dort von meinem hier schon Gesehendem und Gelernten einbringen kann und generell wie es dort alles abläuft.

Den Taten Worte folgen lassen

Mal wieder ist in der letzten Zeit viel passiert, wovon ich nicht sofort berichtet habe.

Ich hatte schon von dem Brocken Spendengala im Vorfelde berichtet und, dass er noch bevor stünde. Nun habe ich ihn hinter mir.

Am 10.Juli haben Pascal Riederer und ich eine Spendengala organisiert. Es gab ein buntes Programm und dazu kleinere Verköstigungen. Es war überwältigend, wieviele nette Leute es gibt die einem enorm unter die Arme greifen, denen ich auch an dieser Stelle noch einmal Danken möchte:

Familie Lühmanns für alles (Kuchen, Geschirr, Käse, Rat und Tat)

Dem Weinladen Vino (Wein und Ausschank)

Der Schule Iserbarg (Bereitstellung der Aula sammt Ausstattung)

Teehaus Rissen (Tee)

Bäckerei Körner (Brot, Brötchen)

Herrn Pastor Warnke (Tische, Rat und Tat)

Greaf Getränkemarkt (Wasser)

Allen Freunden und unseren Familien die mit angepackt haben.

Vom Progamm her ist ein Mix aus verschiedensten Künstlern zusammen gekommen. Lukas Kuth(Pianist), Cirquorette (Devilstickartistik von Pascal Riederer), Bassa Bassa(Djembégruppe) und "Still in Search"(alternativ Loungeband) haben den Abend gestaltet. Auch diesen Allen nochmal ganz herzlichen Dank.

Insgesamt haben wir es geschafft 2300€ trotz relativ geringer Zuschauerzahl zusammen zu bekommen. Vielen Dank, allen die da waren.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Flyer


Der Flyer ist fertig

Dienstag, 23. Juni 2009


Kennenlernen meines Projektpartners und vieler interessanter Leute, die in die ganze Welt gehen werden


Sonntag 14.Juni Flohmarkt Blankenese

Pascal (ein anderer Freiwilliger und Freund von Mir) und ich beim Spendensammeln mit einer freundlichen Spenderin

Was bisher geschah!

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Bisher habe ich schon viel erlebt und erledigen müssen.

Es fing an mit dem Bewerberseminar beim SFD in Kassel. Ich hatte meine Vorstellung beim Chef persönlich, der mich gleich ein bisschen auf den Teppich geholt hat. -Was ein Jahr in Ghana alles bedeutet. Es lief gut aber ich war mir nicht sicher. Die vorläufige Zusage kam dann aber.

Es wurde dann zur festen Zusage, was explizietere Vorbereitungen verlangte.

Über recht spontane Impfungen gegen: Tollwut, Typhus, Menigitis, Gelbfieber, (ich hatte schon Tetanus, Polyo, Difterie, Pocken, Hepatitis a+c)

Ein sehr schönes, beruhigendes und informatives 1. Seminar mit Spendenaktion, Input und Spass folgte dann.

Bis jetzt Flüge gebucht wurden, das Konsulat angerufen, Praktikum an der Gehörlosenschule organisiert, eigene Spendenaktion, Flyer und nu der Brocken Spendengala.

 

Hier wird in den nächsten Tagen mein neuer webblog entstehen

Momentan habe ich leider noch keine Zeit gefunden mich diesem Projekt webblog zu witmen, werde aber in der nächsten Zeit daran arbeiten